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Das Freiburger Aktionsbündnis, ein Netzwerk aus Frauen- und Menschenrechts-organisationen, rückt das Thema jedes Jahr zwischen dem 25. November, dem Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen und dem 10. Dezember, dem Tag der Menschenrechte, in den Fokus.

Ob sexuelle Gewalt, Nötigung, häusliche Gewalt, Stalking oder Femizide:  Noch immer werden Frauen nicht effektiv vor Gewalt geschützt. Darauf macht das Freiburger Netzwerk 16 Tage lang aufmerksam: mit Plakaten und Fahnen, Vorträgen und Lesungen, Filmen, Ausstellungen, Workshops, Installationen im öffentlichen Raum und einem Flashmob. Die Veranstaltungen wollen aufrütteln und zeigen, in welch erschreckender Weise und wie allgegenwärtig Gewalt gegen Frauen und Mädchen ist.

Das aktuell vom Bundesfamilienministerium und dem Bundekriminalamt vorgestellte Lagebild der gegen Frauen gerichteten Straftaten zeigt, dass ...

Gewalt zum Alltag von Frauen gehört und die Zahlen im Vergleich zum Vorjahr wieder angestiegen sind.

Fast jeden Tag geschieht in Deutschland ein Femizid: 360 Frauen und Mädchen wurden im letzten Jahr vom Partner oder Ex-Partner getötet. Alle drei Minuten erlebten eine Frau oder ein Mädchen in Deutschland häusliche Gewalt.  Jeden Tag werden mehr als 140 Frauen und Mädchen in Deutschland Opfer einer Sexualstraftat.

Gewalt gegen Frauen ist weltweit die häufigste Menschenrechtsverletzung. Die Kampagne fordert ein gewaltfreies Leben für alle Frauen in allen Ländern, für Frauen auf der Flucht oder für diejenigen, denen das Recht auf Selbstbestimmung über ihren eigenen Körper abgesprochen wird.

Die Veranstaltungen werden von den jeweiligen Vereinen eigenständig angeboten. Das Gesamtprogramm der Aktionstage wird gefördert von der städtischen Stelle zur Gleichberechtigung der Frau, die auch mit Plakatmotiven im öffentlichen Raum auf Gewalt gegen Frauen aufmerksam macht.

„In Freiburg gibt es viele Anlaufstellen, die Hilfe und Unterstützung bieten“, sagt die städtische Frauenbeauftragte Simone Thomas. „Ich möchte alle Betroffenen ermutigen, sich Unterstützung zu holen und Hilfe in Anspruch zu nehmen“.

Weitere Infos zur Kampagne und zum Aktionsprogramm unter www.16days-freiburg.de und www.freiburg.de/frauenbeauftragte.

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